Um 10.00 Uhr trafen sich 5 Rettungshundeführer vom THW und die gesamte DRK-Staffel auf dem Trümmergelände vom THW Ortsverband Köln-Ost. Die Rettungshunde spielten, je nach Leistungsstand, verschiedene Suchlagen durch. In beiden Rettungshunde-Gruppen wurde hierbei, trotz unterschiedlicher Ausbildungsmethoden, ein hohes Leistungspotential ersichtlich.
Nach einer kurzen Mittagspause mit reichhaltigem Essen, ging es in den zweiten Durchgang.
Bevor alle Teams die zweite Runde durchlaufen hatten, wurde die DRK Staffel um 15.30 Uhr zu einem Einsatz in Brühl alarmiert. Da vom THW Leverkusen zwei in Trümmer- und Flächensuche geprüfte Teams vor Ort waren, wurden diese, nach Anfrage vom DRK sowie Rücksprache mit dem THW Ortsverband, in die Suche eingebunden.
Vermisst wurde seit Freitagmorgen eine suizidgefährdete Person. Anhand einer Handyortung wurde angenommen, dass sich diese Person im Umkreis von ca. sieben Kilometern vom Birkenhof an der L960 in Brühl befand.
Der Bereitstellungsraum wurde auf dem Parkplatz in Brühl am Wasserturmweg eingerichtet; die Einsatzleitung oblag dem DRK Kreisverband Köln.
Schnell war alles bereitgestellt und die Suchgebiete verteilt. Die verschiedenen Staffeln begannen um 17.22 Uhr mit der Suche.
Bereits um 17.46 Uhr wurde per Handy mitgeteilt, dass eine Hundeführerin vom DRK Köln Porz mit Ihrer Hündin Holly die vermisste Person lebend gefunden hatte. Somit wurde der Einsatz beendet.
Für die Teams der Ortungsgruppe THW Leverkusen war das ein Meilenstein. Aus einem langsamen herantasten und beschnuppern wurde in wenigen Stunden eine zukunftsorientierte und organisationsübergreifende Zusammenarbeit, die wir weiter fördern werden.