Plötzlich spritzte Diesel in den Geräteraum; die Notstromversorgung fiel aus.
Diese Versorgung ist für Krankenhäuser besonders wichtig. Sollte die Netzstromversorgung beispielsweise wegen eines Unwetters ausfallen, sorgt das Notstromggregat dafür, dass Operationen weiterhin durchgeführt und Intensivstationen weiter betrieben werden können.
Das Krankenhaus informierte das THW, um die Notstromversorgung durch ein Ersatzgerät zur Netzversorgung für einen möglichen Notfall im Krankenhaus sicherzustellen.
Die Fachgruppe Elektroversorgung (FGr E) des THW Leverkusen wurde um 08:15 Uhr alarmiert und rückte mit vier Helfern aus. Als Fahrzeuge wurden der LKW mit Ladebordwand der Fachgruppe E mit angehängter Netzersatzanlage (NEA) 175 kVA sowie ein Mannschaftstransportwagen eingesetzt.
Zu gleicher Zeit wurde durch Notdienst-Techniker des Krankenhauses der Schaden an der Notstromversorgung behoben.
Der Einsatz der Fachgruppe E beschränkte sich nun darauf, die Notstromverfügbarkeit während eines Testlaufes für die Dauer von zwei Stunden sicherzustellen.
Gegen 15:30 Uhr war der Einsatz beendet.
Text: Roland Wegner THW OV Leverkusen, BÖH
Fotos: Marc Dittrich THW OV Leverkusen"