1970

23. Februar 1970 Der OV Opladen wird bei einem Hochwassereinsatz in Burg an der Wupper eingesetzt.

25. Februar 1970 Bei Hochwassereinsätzen in Köln und Leverkusen kommt erneut das THW zum Einsatz, um Deiche zu befestigen und auszubessern sowie Versorgungsleitungen zu reparieren.

4. März 1970 Im Rahmen der jährlichen Rheinufersäuberung beseitigen THW-Helfer durch das Rheinwasser angeschwemmtes Treibgut.

18. April 1970 Das THW ersetzt die durch die Flut weggeschwemmte Brücke an der Wuppermündung durch eine Notbrücke.

1. Juni 1970 Gerhard Straub wird zum Geschäftsführer des THW-Geschäftsbereiches Leverkusen berufen.

11. September 1970 6.000 Zentner Äpfel drohen in Meckenheim zu verfaulen. THW-Helfer aus Leverkusen bringen 500 Zentner Äpfel zu Leverkusener Kinder- und Altenheimen.

17. September 1970 THW-Helfer springen für streikende Möbelpacker ein und bewahren Einrichtungsgegenstände der Gesamtschule Leverkusen vor dem Regen.

21. September 1970 Erstmals wird die Arbeit des THW (Einsatz einer Sauerstoffl anze) im Rahmen der Serie „Freiwillige Hilfsdienste“ auf einem Sonderpostwertzeichen dargestellt. Die Marke zu 5 Pfennig erreicht eine Auflage von 50.000.000 Stück und macht die Arbeit des THW in der Öffentlichkeit bekannt.

29. Oktober 1970 Bei einer Katastrophenschutzübung in Wuppertal üben die OV Leverkusen und Opladen Bergung von Verletzten und Bau einer Hängebrücke.

1971

27. Mai 1971 Der OV Opladen wird zum Zugunglück in Radevormwald alarmiert und birgt Verletzte und Tote. 28. Juni 1971 Im Hafen Köln-Mülheim übergibt der Landesbeauftragte für NRW dem OV Leverkusen Geräte für die Wasserrettung, unter anderem auch ein Kunststoffboot mit Außenbordmotor. 14. Juli 1971 Der OV Opladen baut eine Fußgängerbrücke über den Wiembach und übergibt sie der Stadt Opladen. 18. Oktober 1971 Mit zahlreichen Vorführungen übernimmt der OV Leverkusen in einem Festakt den Hochbunker an der Niederfeldstraße, Leverkusen-Wiesdorf, als neue Unterkunft.

Dem OV Opladen wird der untere Rhein-Wupper-Kreis als Einsatzbereich zugeordnet. Er bezieht in der Haus-Gravener-Straße in Langenfeld eine neue Unterkunft mit Fahrzeug- und Gerätehalle. In Opladen nutzt er Räume in der Brückenstraße. November 1971 Die Geschäftsstelle des THW zieht in ein Haus in der Kaiserstraße,  Leverkusen-Wiesdorf, um.

1972

11. Januar 1972 Für den Kindergarten In den Kämpen stellt das THW Spielgeräte für das  Freigelände her. 26. Juni 1972 Der Rettungshubschrauber „Christopher III“ wird auf dem Flugplatz Kurtekotten stationiert. Im Feldhausbau errichtet das THW für die Piloten und die Rettungssanitäter eine Unterkunft. Sommer 1972 Helfer des OV Opladen errichten in Leichlingen eine Fußgängerbrücke über den Weltersbach und übergeben sie der Stadt.

30. September 1972 In Burscheid fi ndet ein Leistungswettkampf zwischen den OV des Geschäftsführerbereiches Leverkusen statt. 14. November 1972 Bei einem starken Sturm über Leverkusen wird das THW alarmiert, zersägt entwurzelte Bäume, beseitigt Holz und Schutt und repariert Dächer wie das der Städtischen Berufsschule.

1973

1. Februar 1973 Heinz Rumpf wird neuer Ortsbeauftragter des OV Opladen. 12. Februar 1973 Auf eigenen Wunsch lässt sich Gerhard Straub nach Darmstadt versetzen. Nachfolger als Geschäftsführer wird Petrus Zimmer. 20. Juli 1973 In einem Alarmeinsatz räumt das THW das ausgebrannte Altenheim,  Leverkusen-Küppersteg, auf.

1974

7. März 1974 Mit der Polizei suchen Helfer der OV Leverkusen und Opladen einen vermissten 13jährigen Jungen, durchkämmen die Wälder zwischen Lützenkirchen und Burscheid und fi nden den Vermissten. Sommer 1974 Der OV Opladen unterstützt die Durchführung eines Kinder- und Jugendferienparadieses auf dem Birkenberg.

2. Juli 1974 Die THW-Helfer der OV Leverkusen und Opladen bauen bei einer Katastrophenschutzübung einen Chinasteg über die Dhünn. 30. September 1974 Der OV Leverkusen feiert im Hochbunker an der Niederfeldstraße sein 20jähriges Bestehen.

1975

1. Januar 1975 Trotz der kommunalen Neugliederung Leverkusens bestehen zwei Ortsverbände fort. Der OV Leverkusen hat 60 und der OV Opladen 170 Helfer in verschiedenen Fachdiensten.

1. Juli 1975 Ortsbeauftragter für den OV Leverkusen wird Jochem Lübbert, Heinz Rumpf Kreisbeauftragter. Ortsbeauftragter für den OV Opladen wird Karl-Heinz Schultes. Der OV Opladen gibt seine Unterkunft am Kämper Weg auf und zieht in ein Haus an der Hermann-Löns-Straße sowie in einige Räume des Kreisparkhauses, Düsseldorfer Straße, um. Die Unterkunft in Langenfeld, das nun zum Kreis Mettmann gehört, wird aufgegeben und neue Fahrzeug- und Gerätehallen in der Lützenkirchener Straße, am Rüttersweg und in der Dönhoffstraße angemietet.

Sommer 1975 Der OV Leverkusen baut den Parcours für die Olympia-Ausscheidung der  Reiterlichen Vereinigung der Bundesrepublik Deutschland in Leverkusen Alkenrath.

1976

1. April 1976 Die Stadt Leverkusen veranstaltet auf dem Truppenübungsplatz in Wuppertal Ronsdorf mit mehr als 500 Helfern aller Katastrophenschutzeinheiten eine Großübung.

Sommer 1976 Während der Brand- und Dürrekatastrophe in der Lüneburger Heide und im Sauerland sind auch Helfer der OV Leverkusen und Opladen im ständigen Einsatz.

4. November 1976 Im Rahmen der Katastrophenschutzübung „Oktobersonne“ veranstalten die OV Bergisch Gladbach, Burscheid, Leverkusen, Opladen und Wermelskirchen einen Leistungswettbewerb.

1977

1. April 1977 Karl-Heinz Schultes wird Nachfolger von Heinz Rumpf als Kreisbeauftragter für Leverkusen und Opladen.

Sommer 1977 Helfer des OV Opladen beseitigen baufällig gewordene Montageklassen in Leverkusen-Rheindorf und Leverkusen-Waldsiedlung.

Oktober 1977 Im Park des Schlosses Morsbroich wird von THW-Helfern für die JuniorenEuropameisterschaft im Reiten eine Fußgängerbrücke errichtet.

1978

1. Januar 1978 Die Regieeinheiten „Bergung“ der Stadt Leverkusen gehen in das THW über.

1. April 1978 Die Regieeinheit „Versorgung“ der Stadt Leverkusen tritt dem THW bei.

1. Juli 1978 Geschäftsführer Petrus Zimmer wechselt zum Bundesamt für den zivilen Bevölkerungsschutz. Sein Nachfolger wird Hans-Gerd Schorling, der bisherige Geschäftsführer für Solingen.

Oktober 1978 Die Stadt Leverkusen wünscht die Aufstellung eines Betreuungszuges durch das THW.

November 1978 Der OV Opladen bezieht neue Fahrzeug- und Gerätehallen Am Weiher/ Düsseldorfer Straße, Leverkusen-Opladen.

1979

1. Januar 1979 Der OV Opladen gibt die Unterkünfte in der Brückenstraße und HermannLöns-Straße auf und bezieht das frühere Kreisparkhaus, Düsseldorfer Straße, als neue Unterkunft.

März 1979 Der Rat der Stadt Leverkusen greift die Idee eines Katastrophenschutzzentrums auf und beschließt den Ankauf des Gebäudes der früheren Firma Müller, Opladener Straße, Leverkusen-Fixheide.

27. Mai 1979 Der Versorgungsdienst des OV Leverkusen verpfl egt 2.500 Kolping-Brüder beim Diözesantag in Leverkusen.

22. September 1979 Zum silbernen Jubiläum des THW in Leverkusen wird auf dem Rathausplatz in Leverkusen eine Ausstellung durchgeführt. In einem Zelt vor dem Rathaus richtet die Deutsche Bundespost ein Sonderpostamt ein, das einen ovalen Sonderstempel führt.

Das THW in Leverkusen hat inzwischen 270 Helfer im Bergungsdienst, 80 Helfer im Instandsetzungsdienst, 50 Helfer im Versorgungsdienst, 40 Helfer im Betreuungsdienst, 12 Helfer im Wasserdienst und in zwei Jugendgruppen 50 Junghelfer.