Die ersten Jahre

1954

12. März 1954 Der Kölner Stadtanzeiger und die Kölnische Rundschau bringen in ihren Nummern 60 einen Aufruf der Stadt Leverkusen, dass sich Männer ab 16 Jahren dem THW zur Verfügung stellen sollen, um im Ernstfall in Leverkusen und der engeren Heimat Menschenleben und Werte zu retten, die mangels ausgebildeter und einsatzfähiger Kräfte verloren gehen würden.

3. August 1954 Erneut wird im Kölner Stadtanzeiger, Nummer 178, ein Aufruf veröffentlicht, dass sich Männer zum Dienst im THW bereit erklären. Der Ortsbeauftragte, Ingenieur Karl Gronbach, sieht im Bereich von Leverkusen, Opladen, Langenfeld bis nach Baumberg viele Gefahrenpunkte, auf die die Ausbildung der  Helfer ausgerichtet werden muss. Besonders wichtig ist die Ausbildung in der Elektrotechnik und im Funkwesen. Unter maßgeblicher Beteiligung des THW wurde ein Katastrophenausschuss im Rhein-Wupper-Kreis, zu dem noch bis 1955 Leverkusen gehörte, gebildet.

1955

3. März 1955 Der LV NRW sendet einen Bereitschaftstrupp nach Leverkusen, um Helfer auszubilden. Der Oberkreisdirektor des Rhein-Wupper-Kreises fordert erstmals eine Unterkunft für die Helfer des THW.In den Kellerräumen der Evangelischen Volksschule für Mädchen, Kölner Straße, Leverkusen-Wiesdorf, in der heute die Städtische Musikschule untergebracht ist, wird später die Unterkunft des OV Leverkusen eingerichtet.  Bislang trafen sich die Helfer in Privathäusern. 1. April 1955 Die Stadt Leverkusen verlässt mit 78.000 Einwohnern den Rhein-WupperKreis und wird kreisfreie Stadt. 1963 hat sie 100.000 Einwohner und wird Großstadt.

13. April 1957 Heinrich Gerlach wird zum Ortsbeauftragten des neuen OV Opladen, der Kreisstadt des Rhein-Wupper-Kreises, bestellt. Im August bezieht der OV seine Unterkunft am Kämper Weg 1. 5. Oktober 1957 An der ersten großen Übung des LV NRW in Siegburg wirken auch die OV Leverkusen und Opladen mit.

22. November 1957 Der Direktor THW, Dr.-Ing. Alexander Löfken, ordnet an, dass die bisher  ehrenamtlich geführte Geschäftsstelle Leverkusen hauptamtlich besetzt wird. Herbert Linden wird erster Geschäftsführer, Ingenieur Karl Gronbach sein Stellvertreter und später von Walter Bromant abgelöst. Die erste Geschäftsstelle befi ndet sich in einer Kellerwohnung in der Lichstraße, LeverkusenWiesdorf, und bekommt als erstes Dienstfahrzeug ein Fahrrad mit einem abnehmbaren Lenker zugeteilt. November 1957 Die OV Leverkusen und Opladen beseitigen Hochwasserschäden am Unterlauf des Murbaches in Leichlingen-Balken bei der Firma Rosendahl.

1958

2. Juni 1958 In Leichlingen-Balken erhält das THW einen eigenen Übungsplatz. 5. Juli 1958 Das THW übernimmt den Streckenaufbau des 8. Internationalen Moto-Cross-Laufes auf dem Erbslöh-Kurs in Leichlingen.

16. August 1958 Der OV Leverkusen hat bereits 105, der OV Opladen 60 Helfer.

14. Oktober 1958 Die OV Leverkusen und Opladen üben zusammen und bauen Tonnen- und Chinastege über die Wupper.

7. November 1958 Im Auftrag einer Pfarrgemeinde fällt das THW große Kastanienbäume auf einem Kirchplatz.

9. bis 10. November 1958 An der Ohligser Mühle üben alle Einheiten des Katastrophenschutzes: Feuerwehren, DRK, MHD und THW.

29. November 1958 Das THW übt den Brückenbau in Leichlingen-Balken.

1959

7. Januar 1959 Der OV Leverkusen hat inzwischen 120 Helfer mit neuer Unterkunft und einer Gerätekammer.

3. März 1959 Bei der Bayer-Werksfeuerwehr werden THW-Helfer zu Atemschutzgeräteträgern ausgebildet.

14. März 1959 Der OV Opladen führt seine erste Nachtübung in Leichlingen-Balken durch. 5. September 1959 In einer verfallenen Befestigungsanlage findet eine Bergungsübung der OV Bergheim, Leverkusen und Opladen sowie der Kölner OVs statt.

22. Dezember 1959 Dietrich Fehr wird neuer Geschäftsführer des Geschäftsführerbereiches Leverkusen.